01.06.10

Hundeplätzchen, die erste - Leberteddies und Käseelefanten






Unsere Lilly - eine süße Terrierwasserhundmischlingshündin,
ist wie so viele Hundis allergisch auf diverses Trocken- als auch Nassfutter. Selbst hochwertiges Futter hat Allergien hervorgerufen, so dass wir nun Teilbarfen. Kompettbarfen verträgt sie nicht, da die Nahrung zu proteinreich ist. Also wenden wir bei ihr eine Mischkost an. (BARF)

Sie erhält morgens entweder kaltgepresstes, hochwertiges Trockenfutter oder selbstgebackene Kekse und am Abend Frischfleisch oder selbstgekochtes Hundefutter.

Frau Hundemama muss erfinderisch sein, damit der Hund keine Allergie mehr bekommt und natürlich muss es Frau Wuffi ja auch noch schmecken.

Heute habe ich Leberplätzchen mit frischer Putenleber gebacken. Sie kommen bei Lilly sehr gut an.

Das Rezept ist relativ einfach:

250g Putenleber in Hühner- oder Gemüsebrühe weich kochen und mit etwas Brühe pürieren.

Einen ganz normalen Mürbeteig aus 300g Dinkelmehl, 150 g Butter und 1 Ei und Wildkräutern herstellen. Ich habe Rotklee und Vogelmiere aus unserem Garten untergemischt.



Der Teig wird etwas fester. Deswegen etwas Leberkochbrühe in der Küchenmaschine drunterheben lassen, bis der Teig eine Kugel bildet. Dann in eine Plastiktüte einschlagen, flach klopfen und 10 Minuten im Tiefkühler aufbewahren. Anschliessend die pürierte Leber einarbeiten. Ich habe nur 3/4 des Mürbeteiges verwendet.
Dann ganz normal ausrollen und mit Backförmchen ausstechen oder kleine Rollen aus dem Teig drehen. Bei 200° Ober- und Unterhitze ca. 10-12 Minuten backen.



Aus dem Rest des Teiges habe ich Käseelefanten gefertigt. Einfach die ausgestochenen Teiglinge mit einem kleinen Stück Käse belegen und dann wiederum 10-12 Minuten abbacken.


Es empfiehlt sich wirklich in Zeiten von diversen Allergien sich mit der artgerechten Fütterung von Hunden zu befassen. Lilly ist seit der Futterumstellung viel agiler, hat keine Haut- und Verdauungsprobleme mehr und ein ist ein rundum vitales Fellknäuel, dass uns und unseren 5 Katzen als Familienmitglied und Spielkamerad sehr viel Freude macht.

Selbstkochen und backen für den Hund ist übrigens keine Zauberei. Man muss sich nur rantrauen.

4 Kommentare:

  1. Das hört sich ja richtig lecker an. Unsere Zicke hat massiv Verdauungsprobleme und sehr häufig müßen wir Nachtwachen schieben, weil sie dann dringende Geschäfte machen muß. Das arme Wurm wird allergisch sein, aber sie mag, außer Leckerlis kein Trockenfutter ohne Beimischung. Aber Leckerlis gehen immer ;-))
    Woher beziehst du deine Infos zur Hundekoch-und Backaktion? Ich bin immer noch auf der Suche nach seriösen Anleitungen.

    lg
    Iris

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  2. Hallo Iris,
    ich hab mich gezwungenermaßen im Netz und mit Büchern schlau gemacht (Backen für den Hunde, Kochen für den Hund, diverse Foren und Rezepte von Freundinnen). Mein Tierarzt und ich sind ein Verfechter der Konfrontationsmethode. Sprich: Gib dem Hund etwas zu essen. Verträgt er es, kommt es auf die grüne Liste, gibts Durchfall, Dermatitis etc. dann auf die rote Liste.
    Die sogenannten Allergietests wirken bei einem Tier nur so lange, wie sich der Allergiestoff im Körper befindet.

    Heisst im Klartext: Ist das Allergen (Bsp. Pansen, Huhn, Kartoffeln etc.) ausgeschieden, lässt sich das Allergen nicht mehrnachweisen.

    Du solltest herauskriegen, gegen was die Dame allergisch ist. Dann kann ich Dir auch Rezepte raussuchen.

    LG Susi

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  3. Liebe Susi
    dankeschön für dein Hilfsangebot. Ich habe eigentlich kein bestimmtes Lebensmittel, was ich verantwortlich machen könnte. Mal hat sie DF mal nicht. Das einzige, was ich sicher weiß, das Nassfutter von Feinkost Albrecht geht gar nicht, das Trockenfutter davon geht gut, aber mögen mag sie kein Trockenfutter. Es muß was nasses drumrum, Nudeln, Kartoffeln, Reis, alles prima, auch manche Gemüse mag sie gerne.
    Ich glaube, ich suche mal ein schönes Hundekochbuch, will aber nicht nur kochen. Sonst ist Männe überfordert, wenn ich im job bin.
    laß es dir gutgehen.

    Und ja, Meshwork eignet sich super für alles an Resten....ich will es unbedingt probieren.

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  4. Ja das ist ja eine prima Idee. Und...., gar nicht mal so schwer nachzubacken. Meine Hündin ist auch etwas empfindlich mit dem Magen, obwohl sie alles frisst was sie in Feld und Flur findet, nur.., ich darf´s dann nachher zu Hause wegwischen ;-)
    Da werde ich mich auch mal dranwagen. Danke für das Rezept.

    LG. Die Bildersammlerin !

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